Segelfliegen

lautlos

naturverbunden

Leidenschaft

Wohl die vollkommenste Art des Fliegens – ohne Motor. Und trotzdem tausende Meter über dem Boden dahingleiten – dieser Sport ist vielleicht das schönste Hobby der Welt. Es ist der Reiz, nur mit der Energie der Sonne hunderte Kilometer zurückzulegen. Kein Motorlärm und kein Kerosingeruch – nur das leise Rauschen des Windes. Dieser Sport ist einzigartig und immer ein unvergessliches Erlebnis. 

Flieg doch mal im Doppelsitzer mit!

Segelfliegen ist kein Sport für Einzelkämpfer. Wir helfen zusammen, denn um in die Luft zu kommen sind wir alle aufeinander angewiesen! Flugsport funktioniert nach dem Motto “Fliegen und Fliegen lassen”
Und im Doppelsitzer wird Segelfliegen endgültig zum Teamsport.

Es ist das, was dem Vogelsein am nächsten kommt.

 

 

Neil Alden Amstrong
(übersetzt)

 

Das Segelfliegen lässt sich grob in mehrere Richtungen einteilen:

Thermikfliegen ist die häufigste ausgeführte Art des Segelflugs. Man nutzt aufsteigende Warmluft, meist unter den typischen Quellwolken vorzufinden, um Höhe zu gewinnen. Bei klarem Himmel gibt’s sogenannte Blauthermik ohne Wolken, welche schwerer zu finden ist aber deshalb nicht schwächer. Dies ist auch die Form, welche beim Streckenflug im Flachland genutzt wird. Aber auch überall sonst wird die Wolkenthermik immer gerne genutzt, um die Höhe wieder “aufzupolieren”. 

Die sogenannten Leewellen entstehen nach Gebirgen. Wenn der Wind senkrecht auf die Berge trifft bilden sich dahinter sogenannte Rotoren, welche sich zu Wellen entwickeln. Diese zeichnen sich durch beständige Auf- und Abwinde aus. In den Anden können somit Höhen von über 13 000 Metern bereits mit herkömmlichen Seglern erreicht werden und beim Perlan 2-Projekt wurden mit einem speziellen Segler Höhen von mehr als 25 Kilometern erreicht. Wellen bilden sich in Deutschland an den Mittelgebirgen und in den Alpen bei Föhn.

Beim Gebirgsfliegen nutz man den sogenannten Hangaufwind. Wenn Wind senkrecht auf einen Berg trifft steigt Luft je nach Windstärke langsamer oder schneller auf. Somit können gewaltige Aufwinde oft mit über 10 m/s Steigen entstehen. Aber wo Luft steigt fällt sie auch und deshalb ist der Gebirgsflug eine komplizierte Angelegenheit, da man schnell in starkes “Saufen” kommen kann. Auch die direkte Nähe zum Berghang ist manchmal etwas kompliziert und ständige Aufmerksamkeit ist notwendig.

Mehrere hundert Kilometer ohne Motor zurücklegen – das ist der Überlandflug. Strecken legt man entweder mit Thermik, Wellen oder im Gebirge zurück (siehe oben). Hierzu war es seit jeher das Ziel möglichst perfekte Flugzeuge zu bauen und heute können diese mit nur einem Kilometer Höhe oft mehr als 60 km gleiten. Und sollte es einmal trotzdem nicht mehr zum nächsten Flugplatz ausreichen, so ist eine Landung auf dem Acker nichts Außergewöhnliches und kein “Notfall”. Als kleine Hilfe werden manche Segler mit Hilfstriebwerken ausgestattet, dass solche Außenlandungen nicht mehr nötig sind. 

Mit viel Rauch und den robustesten Flugzeugen, die jemals gebaut wurden zeigen Piloten, was sie auf dem Kasten haben – das ist Kunstflug. Nachdem das Geradeausfliegen zu langweilig geworden ist wagten sich erste Segelflieger an Figuren heran. Heute hat sich der Acrosegelflug etabliert und es gibt verschiedene Wettkämpfe und Leistungsabzeichen. Figuren wie Looping und Turn können aber auch zum Höhenabbau dienen und nicht selten haben viele Fluglehrer die Kunstfluglizenz, welche bei speziellen Fluglagern von Fördervereinen erworben werden kann. Nach dem Motto: der Schüler kurbelt hoch und der Lehrer fliegt die gewonnene Höhe ab.

Windenstart

Uns alle verbindet die Leidenschaft für diese besondere Art des Fliegens – komm vorbei und werde Teil unserer starken Gemeinschaft!

Interessiert?
Hier erfährst Du, wie Du bei uns zum Segelflugpiloten wirst

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